VIII. ExerziermunitionAnlage 1 (7,5 cm Gr.Patr.Kw.K.)Inhaltsverzeichnis
Merkblatt für die Munition der 7,5 cm Kampfwagenkanone und des Sturmgeschützes 7,5 cm Kanone
IX. Muster des Fragebogens
62.

Truppenteil

Fragebogen über besondere Vorkommnisse an der Munition

Die nachfolgenden Fragen nur insoweit beantworten, als sie für die 7,5 cm Kw.K. in Be-tracht kommen und dies nach der Überzeugung des Berichtenden ohne Zerlegen der Mu-nition einwandfrei geschehen kann. Für jedes Vorkommnis ist ein besonderer Fragebogen auszufüllen.

A. 1. Geschützart (Werfer) und Nr. des Rohres ? .........................................
Welche Angaben sind auf dem Rohr außer der Rohrnummer eingeschla-gen ? .........................................
Mit welcher Erhöhung wurde ge- schossen ? .........................................
Welche Libelle war befohlen ? .........................................
2. Art des Vorkommnisses ?
a) Rohrzerspringer, Frühzerspringer, Kurzschüsse, Blindgänger, Luft-sprengpunkt-Versager usw. .........................................
b) Wurden Luftsprengpunkt-Ver- sager nachträglich im Aufschlag scharf ? .........................................
3. a) Rohr aufgebaucht ? oder Risse entstanden ? oder völlig zer- rissen ? .........................................
b) an welcher Stelle ? .........................................
c) an welcher Stelle ? .........................................
4. Zahl (Prozent) der Frühzerspringer,
Kurzschüsse usw. ?
.........................................
5. Geschoß:
a) Geschoßart, Farbe des Anstrichs, besondere Kennzeichen, auch die eingeschlagenen ? .........................................
b) Äußere Beschaffenheit des Ge- schosses, der Führung, Metall der Führungsringe ? .........................................
c) War das Geschoß richtig ange- setzt ? .........................................
d) Hatte das Geschoß beim Ansetzen geklemmt ? .........................................
e) Ist vor dem Schuß durch das Rohr gesehen worden ? .........................................
f) War das Geschoß verschmutzt oder naß ? .........................................
g) War das Geschoß (Patrone) schon einmal angesetzt und mit dem Entlader aus dem Rohr entfernt worden ? .........................................
6. Zünder:
a) Zünderart ? .........................................
b) Zünderstellung ? .........................................
c) Äußere Kennzeichen, wenn mög-lich, Angabe der Lieferfirma, Fertigungsjahr, Liefernummer (auf dem Zünder eingeschlagen) ? .........................................
d) Werkstoff des Zünderkörpers (z.B. Leichtmetall, Messing) ? .........................................
e) Äußere Beschaffenheit des Zünders ? .........................................
7. Hülsenkartusche (Patrone):
a) Welche Angaben stehen auf dem Ladungszettel des Kartusch-deckels ? .........................................
auf dem Mantel der Patronen- hülse ? .........................................
auf dem Boden der Patronen- hülse .........................................
auf dem Beutelstoff bei den Teil-kartuschen (Sonderkartuschen, Vorkartuschen, Zusatzladungen) ? .........................................
b) War die Hülsenkartusche (Pa- trone) bereits längere Zeit dem
Packgefäß entnommen ?
der Feuchtigkeit ausgesetzt ?
.........................................
c) Hatte die Hülsenkartusche lange in der Sonne gelegen ? .........................................
d) Hatte die Hülsenkartusche vor dem Abfeuern und wie lange im heiß-geschossenen Rohr gelegen ? .........................................
e) Mit welcher Ladung wurde ge- schossen ? .........................................
f) Klemmte die Kartuschhülse beim Auswerfen übermäßig ? .........................................
g) Wie oft war die Kartuschhülse beschossen ?
(Schußzahl gleich Anzahl der auf dem Rand der Hülse befindlichen Körnereinschläge)
.........................................
h) Wurden von der Schußtafel ab-
weichende Schußweiten fest- gestellt ?
a) bei wieviel Schuß ? .........................................
b) Gesamtschußzahl ? .........................................
c) wieviel Meter betragen die Abweichungen bei den Schüssen zu a) .........................................
i) Wurde Pulver der Treibladung
vor dem Rohr gefunden ?
.........................................
B. 8.

Wiedergefundene Munitionsteile und 3 bis 4 Schuß von der am Geschütz befind-lichen Mun. sind an OKH (WaPrüf)3) einzusenden. Die Bezeichnung der am Ge-schütz noch vorhandenen Munition ist mit anzugeben und bei den betr. Fragen in Klammer zu setzen. Falls photographische Aufnahmen des Rohres nach dem Rohrzerspringer gemacht wurden, sind sie der Meldung beizufügen.

9. Wurden die Angaben zu 5, 6 und 7
vor dem Schuß oder an Hand der am Geschütz befindlichen Munition fest-gestellt ?
.........................................
C. 10. Allgemeiner Zustand des Rohrinnern (Ausbrennungen usw.) .........................................
War das Rohr stark verkupfert ? .........................................
11. Welche Zeitspanne lag zwischen den Schüssen ? .........................................
12. War das Rohr heißgeschossen ? .........................................
13. War an dem Tage aus dem Rohr schon schnelles Feuer abgegeben ? .........................................
Wurde bei Dunkelheit geschossen ? .........................................
14. a) Gesamtzahl der aus dem Rohr
verfeuerten Schüsse ?
.........................................
b) Gesamtschußzahl des Schies- sens, in dessen Verlauf die besonderen Vorkommnisse aufgetreten sind ? .........................................
15. War das Wetter heiß ? .........................................
Wurde bei Regen, großtropfigem Platzregen, bei Hagelwetter oder Schnee geschossen ? .........................................
Barbara-Meldung:
Schußrichtung in Windziffer: .........................................
Höhenunterschied, Geschütz–Ziel-gelände .........................................
D. 16. Welche Heeres-Munitionsanstalt hat die Munition geliefert ? .........................................
17. Seit wann ist die Munition in Ver- waltung der Truppe ? .........................................
18. Art und Zustand der Lagerräume bei der Truppe ? .........................................

Bei zahlreichen Blindgängern sind folgende Angaben wichtig:

E. 19. Neigung des Zielgeländes zur Mün- dungswaagerechten, das heißt: .........................................
a) liegt das Zielgelände ungefähr waagerecht ? .........................................
b) fällt das Zielgelände in Schuß- richtung ab ? .........................................
c) steigt das Zielgelände in Schußrichtung an ? .........................................
20. Beschaffenheit des Aufschlagge-ländes ? (eben, gefurcht, Trich-tergelände usw.) .........................................
21. Bodenart des Aufschlaggeländes ? (steinig, sandig, felsig, sumpfig, moorig, naß, schlüpfrig, trocken usw.) .........................................
22. Bodenbewachsung des Aufschlag- geländes ? (Wald, Heidekraut, Wiese, Acker usw.) .........................................

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