Merkblatt für die Munition des 15 cm Nebelwerfers 41 |
C. Angaben über den Gebrauchszustand |
I. Wurfgranaten |
3. 15 cm Wgr. 41 werden schußfertig verpackt in Munitionsbehältern angeliefert. |
4. Wurfgranaten verschiedener Konstruktionen, verschiedener Gewichtsklassen und mit verschiedenen Treibsätzen ergeben ballistische Unterschiede. Für jede Sorte sind deshalb die entsprechenden Schußtafeln zu verwenden und die Verbesserungswerte nach den BWE-Tafeln zu brücksichtigen. Gewichtsangaben siehe 13. |
5. Die Schraubenverbindungen der Schraubkappe, der Hülle, der Turbine, des Geschoß-körpers, der Kammerhülse und des Bodenzünders müssen fest sitzen. |
6. Die Madenschrauben an Schraubkappe und Geschoßkörper müssen fest angezogen sein und dürfen nicht vorstehen. |
7. Klemmt eine Wurfgranate beim Einsetzen in das Rohr, dann darf sie nicht gewaltsam eingesetzt werden, sondern sie ist an die Munitionsausgabestelle zurückzugeben. |
8. Sämtliche 15 cm Wgr. 41 haben den Bodenzünder Bd.Z. DOV. |
9. Der Anstrich der Wurfgranaten und Munitionsbehälter ist |
feldgrau bei der Normalmunition |
weiß bei der Arktismunition |
braun bei der Tropenmunition. |
10. Die Art der Kennzeichnung der Wurfgranate ist aus 1. und Anlage 1 und 2 ersichtlich. |
11. Die Kennzeichen sind angebracht, um die Munition richtig verwenden, verwalten und, falls besondere Vorkommnisse auftreten, beurteilen zu können. Wurfgranaten mit zweifel-hafter Bezeichnung sind zu untersuchen. Für die Untersuchung lassen sich die Geschoß-körper mit Turbinen ohne Gefahr und mit einfachen behelfsmäßigen Mitteln (Kettenzan-ge) von den Treibsätzen abschrauben. Die Bestimmungen der Vorschrift D 444/1522 sind hierbei zu beachten. |
12. Munitionsbehälter sind nach 1. gekennzeichnet, diejenigen für Sprenggranaten haben auf dem Deckel außerdem einen 3 cm breiten rosa farbenen Strich. |