III. Gliederung der ArbeitenV. Untersuchen und Einsetzen der Übertragungsladungen.Inhaltsverzeichnis
Vorschrift für das Fertigmachen der Abwurfmunition - Teil 3 - Fertigmachen der SD 50
IV. Untersuchen der Bombenkörper.

14. Die Bombenkörper müssen außen frei von Beschädigungen sein und einen zusammen-hängenden, gut deckenden Farbanstrich haben.

Bestoßene Stellen sind mit Schlosserhammer und Feile zu glätten; Rostansatz ist mit Drahtbürste zu entfernen. Beschädigter Anstrich ist auszubessern.

15. Das Leitwerk muß fest am Körper sitzen. Leitwerke aus Elektronguß dürfen keine Ris-se, Korrosionserscheinungen, ausgebrochene oder durch Korrosion entstandene Stellen aufweisen. Leitwerksflächen aus Stahlblech müssen eben sein und im rechten Winkel zu-einander stehen. Verbogene Leitwerkflächen aus Stahlblech sind mit Holzhammer auf ebener Unterlage zu richten.

Bei Beschädigungen, die sich mit einfachen Mitteln nicht beseitigen lassen, sind die Kör-per zurückzustellen und der Luftzeuggruppe in angemessenen Zeitabständen mit Untersu-chungsübersicht zu melden.

Beschädigte Leitwerke können zum Hängenbleiben der Bomben im Abwurfgerät führen.

16. Die Höhlung der Zündereinsatzstückes ist mit Lappen von Fett u. dgl. zu reinigen, be-sonders an den Stellen, an denen der Zünder anliegt, um Korrosion zu verhindern.

Der Innenanstrich mit Inertollack 35 oder Isolierlack 9028 ist nötigenfalls auszubessern.

17. Die Mundlochhülse ist mit Holzspan und Putzlappen sorgfältig von Verschmutzungen (Fett, Farbe, Sand, Schmutz u. dgl.) zu reinigen.

Die Auflagefläche für den Zünderbund und das Gewinde M 76 x 1,5 müssen vollständig sauber sein. Bestoßungen und Grate im Gewinde sind nachzuarbeiten, Rostansatz ist zu entfernen. Das Gewinde in der Mundlochhülse und der Gewindering sind leicht einzufet-ten.

Der Druchring ist daraufhin zu prüfen, daß der in die Bohrung an der Unterfläche gehören-de Stift fehlt oder locker sitzt, sind auszusondern. Vorrats-Druckringe zum Austausch sind von der zuständigen L.Mun.Anst. anzufordern.

18. Vor dem Einsetzen der Zündung sind die Übertragungsladungen auf Vollzähligkeit zu prüfen.

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