C. Grundsätzlicher AufbauE. Kennzeichnung der schweren BordwaffenmunitionInhaltsverzeichnis
Munition für Fliegerbordwaffen - Teil 10 - Handbuch der Munition für Fliegerschußwaffen

Vorbemerkung

Abschnitt D

(Juni 1944)

D. Hinweis für Beanstandungsmeldungen
betr. Schußwaffenmunition

Bei Fehlern an der Munition oder Waffenstörungen, die Fehler an der Munition erkennen lassen, Beanstandungsmeldung gem. "Technisches Untersuchungs- und Meldewesen", Formblatt G.L. 6 Nr. 13 machen.

Hierbei ist anzugeben:
1. genaue Bezeichnung der Munitionsart
2. die Kennzeichnung der Patrone, ferner:
a)

bei Störungen, die mit der Zünderfunktion zusammenhängen können (Rohrdeto-nierer), die Zünderbezeichnung;

b)

Bei Fehlern der Hülse, Zündhütchen bzw. Treibladung die Kennzeichnung der Patronenhülse.

3. bei der Beschreibung der Störung:
a) nach wieviel Schuß die Störung aufgetreten ist;
b)

welche Außentemperatur bzw. Temperatur an der Munition zur Zeit der Störung bzw. welche Temperaturspitze im Laufe des Tages vorhanden war. (Letzteres wichtig bei Brandmunition.)

3. Feldpostnummer und Fernschreibanschrift der betr. Einheit.

Bei Störungen besonderer Art, welche Fehler im Aufbau bzw. im Material der Munition vermuten lassen (Rohrdetonierer, Hülsenrisse im großem Umfang), mindestens 200 Schuß der betreffenden Lieferung siehe Patronenkennzeichnung) an die E-Stelle Rechlin, E 6 III mit beigefügter Störungsmeldung einsenden. Verbliebene Munition gleicher Patro-nenlieferung zunächst nicht zum Einsatz verwenden.

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