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| Die deutsche Abwurmunition |
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Vorschrift L.Dv. 4200 |
Zünder für Abwurfmunition |
Anhang
Blatt 5 |
| AZ (23) A bzw. (23) B |
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Beschreibung |
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Der Zünder (23) A ist ein transport-, handhabungs-, beladesicherer, nicht sprengkräfti-ger, empfindlicher, allseitig wirkender Aufschlagzünder, der während des Fallens der Bom-be über eine Taumelscheibe im Windstrom entsichert wird. Nach Einsetzen des Zünders und vor dem Beladen ist der Sicherungsdraht, der den Sicherungstecker mit dem Zünder-gehäuse verbindet, zu entfernen. Der Zünder hat kein Gewinde zum Aufnehmen einer Sprengkapsel, da diese besonders in die Bombe eingesetzt wird. |
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Verwendungzweck |
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Der Zünder (23) A wird in die NB 2 und der Brand 10 verwendet. |
| Der Zünder (23) B hat die gleiche Wirkungsweise wie der Zünder (23) A und ist diesem im Aufbau ähnlich. Er wird nicht als einzelner Zünder angeliefert, sondern stets vom Herstel-lerwerk der Brand 4 in diese eingebaut. Die Sicherung erfolgt durch ein langes, im Heck geführtes Nadelstück, da oben durch eine Stauscheibe gehalten wird. Über äußeren Auf-bau siehe unter Brand 4. |
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Wirkungsweise |
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Während des Fallens der Bombe wird durch den Wind die über einen Stahldraht mit dem Sicherungstecker verbundene Taumelscheibe gedreht und aus dem Zünder herausge-schraubt, dadurch können die Stahlkugeln nach innen fallen und die Sperrung zwischen dem Schlagbolzen und der Schlagbolzenhülle wird aufgehoben. Beim Aufschlag spricht in-folge der konischen Lagerung des Schlagbolzens und der Schlagbolzenhülle der Zünder in jeder Auftrefflage durch Anstechen des Zündhütchens an. Der Feuerstrahl desselben schlägt in die Sprengkapsel und leitet über diese die Zerlegung der Bombe ein. |
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