Aus Gründen der Transportsicherheit müssen die B 1,3 E und AB ge-trennt angeliefert werden. Der AB wird daher erst bei der Truppe gefüllt. Siehe o.a. TAGTT, Abs. VI.

1.

Verwendungszweck

Abwurfbehälter dient zum Massenwurf von B 1,3 E Brandbomben auf Ziele, in denen Brandwirkung erreicht werden kann. Er fällt ballistisch und wird nach den angegebe-nen Wurftafeln geworfen. Nach einer bestimmten Zeit wird der AB je nach ZSK-Stellung über den oV- bzw. mV-seitigen Zünder noch in der Luft pulverelektrisch geöffnet und streut die B 1,3 E aus. Der Anteil an B 1,3 EZ beträgt je nach Bevorra-tungslage bis 10% also rd. 20 Stück.

Wird beim Angriff die befohlene und im Zünder (89) B bereits festgelegte Höhe nicht erreicht, so ist "oV" zu schalten, damit der AB über den Zünder (69) E auf jeden Fall noch in der Luft öffnet. Bei Gemischtwurf von zwei SC 500 und zwei AB ist nur der halbe Einschlagabstand einzustellen, siehe TAGTT. Die Gesamt-wirkung des Gemischtwurfes beruht zum großen Teil in der moralischen Er-schütterung der Löschkräfte. Damit bei einem oV-Wurf der Minenbombe der AB nicht gleich auch 4 bis 5 Sek. über den Zünder (69) E öffnet, muß er gegen das Verdämmungsstück für Zünder (69) ausgetauscht werden. Der AB öffnet dann bei ZSK-Stellung "oV" nach der am Zünder (89) B eingestellten Laufzeit.

Es sind Aufsatzwinkel wie für normale Sprengbomben (SC 500) zu verwenden.

Einzel- und Reihenwurf, auch zusammmen mit Sprengbomben. Blinder Notwurf ist trotz ausgeschaltetem ZSK nicht möglich, da die Zünder der B 1,3 E im AB nach Herausziehen der Vorstecker ungesichert und beim Aufschlag ansprechen. Landung mit angehängtem AB ist gestattet.

Verstreute B 1,3 E vorsichtig, ohne den Zünder aufzustoßen, zusammentragen und in der Sprenggrube sprengen. War der AB geschlossen, so diesen ebenfalls in der Sprenggrube sprengen.