1. Die LM Üb (Zeichnung 1, Abb. 1) kann an Stelle einer normalen LM (LMA und LMB) aus sämtlichen für LM in Frage kommenden Abwurfgeräten geworfen werden. Beim Abwurf be-schreibt die LM Üb fast genau die gleiche Wurfbahn wie die vorgenannten normalen LM. Die Abschlußhaube der LM Üb ist in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion der normalen LM angeglichen. Die LM Üb ist schwimmfähig. Ihr Gewicht ist so bemessen, daß sie von einem Mann geborgen werden kann.

2. Eine Blindscharfeinstellung ist nicht möglich, da die LM Üb nicht mit Zünder bzw. Zün-derattrappe ausgerüstet ist.

4. Mit Rücksicht darauf, daß die LM Üb nicht nur ins Wasser geworfen werden, ist der Kopf als Kümpelteil aus 6 mm dickem Stahlblech, verstärkt durch 4 gleichmässig im Innern verteilte eingeschweißte Rippen ausgebildet.

5. Die weniger beanspruchten Teile sind aus Stahlblech oder seewasserbeständigem Leichtmetall gefertigt.

6. Zum Schutze gegen die schädliche Einwirkung des Seewassers sind die Gefäße innen und außen mit wasserfestem Grund- und Deckanstrich versehen und blanke Teile atra-mentiert oder verkadmet. Fallschirm und Fangleinen sind aus Kunstseide, die Fallschirm-tasche ist aus Segeltuch gefertigt.

12. Die LM Üb ist festigkeitsmäßig hauptsächlich für Abwürfe ins Wasser bemessen. Bei Abwürfen auf Land sind bei Dauerbetrieb Beschädigungen möglich, welche aber zumeist leicht zu beheben sind.