Vor dem Wurf wird das Klebeband abgerissen und damit der Sperrstift des Verschlußknop-fes herausgezogen (Abb. 1). Unbedingt notwendig ist, daß die Wurfhand den Stiel so umfaßt, daß der Rand des Verschlußknopfes am kleinen Finger liegt (dazu Abb. 2).

Der Wurf erfolgt als Bogenwurf aus der Schulter heraus oder als Schleuderwurf unter der Schulter hindurch (letzterer gibt bessere Treffaussichten), ferner als Wurf aus dem Lie-gen. Nach dem Wurf ist sofort volle Deckung zu nehmen.

Beim Wurf zieht die Wurfhand ohne besonderes Zutun des Werfenden den Verschluß-knopf aus dem Stiel. Dadurch wird das Stabilisierungsband herausgezogen. Dieses wird durch den Luftzug gespannt, wodurch der Entsicherungsstift aus dem Zünder gezogen wird. Weiterhin bewirkt das Stabilisierungsband, daß die Mine stets mit dem Körper voraus fliegt (siehe Abb. 3).

Sollte der Werfende den Verschlußknopf festhalten, so zieht sich das Metallteil des Ver-schlußknopfes aus der Kunststoffhülse heraus, die dann in der Hand des Werfenden zu-rückbleibt. Damit wird verhindert, daß ein ungeschickter Werfer die Mine am Stabilisie-rungsband festhalten kann.

Sobald der Entsicherungsstift des Zünders durch das Stabilisierungsband herausgezogen ist, fallen die Kugeln, die bisher den Schlagbolzen verriegelt hielten nach innen. Schlag-bolzen (Nadelstück) und Zündhütchenträger werden jetzt nur noch durch eine schwache Abstandsfeder voneinander getrennt.

Beim Aufschlag oder bei der geringsten schlagartigen Bewegung spricht infolge der koni-schen Lagerung des Schlagbolzens und der Schlagbolzenhülle in jeder Auftrefflage der Zünder durch Anstechen des Zündhütchens an, das über die kl. Zdldg. 34 die Mine zur Detonation bringt. Die Wirkung ist vom Auftreffwinkel abhängig.