Munitionsbehandlung |
J. Verwenden und Behandeln der Munition in der Feuerstellung |
E. |
Blindgänger: |
1. | Zahl und Prozentsatz der Blindgänger ? |
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2. | Temperatur ? | ...................................................... | |
3. | Neigung des Zielgeländes zur Mündungswaagerechten, das heißt: |
a) | liegt das Zielgelände un- gefähr waagerecht ? |
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b) | fällt das Ziel in Schuß- richtung ab ? |
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c) | steigt das Zielgelände in Schußrichtung an ? |
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4. | Bodenart des Aufschlag- gelände (Sand, Lehm, Stein, Fels, Sumpf, Moor, Wasser, Eis usw.) ? |
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5. | Beschaffenheit des Aufschlag- geländes (eben, gefurcht, Trichtergelände, naß, schlüpf- rig, trocken, vereist, Höhe der Schneedecke usw.) ? |
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6. | Bodenbewachsung des Auf- schlaggeländes (Wald, Heide- kraut, Wiese, Acker usw.) ? |
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7. | Wurden besondere Geräusche wahrgenommen, die das Ab- fliegen von Führungsringen ver- muten lassen oder wurde das Abfliegen von anderen Ge- schoßteilen beobachtet ? |
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H. | Zünder der Flak: |
1. | mit welcher Zünderstellung war der Zt.Z. S/30 bzw. Zt.Z. S/30 Fg vor dem Schießen vorgestellt ? |
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2. | Waren Zt.Z. S/30 bzw. Zt.Z. S/30 Fg zum Exer- zieren benutzt worden ? |
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3. | Waren Zt.Z. S/30 bzw. S/30 Fg öfter beim Flieger- alarm in die Zünderstell- maschine eingesetzt worden, ohne nachher verschossen zu werden ? |
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4. | Sind Zt.Z. mit losen oder festsitzenden Zünderkappen festgestellt worden ? |
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5. | Sind Stellnuten am Zün- der beim Stellen in der Zünderstellmaschine durch die Stellnasen ausgerissen worden ? |
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6. | War die Zünderstellmaschine richtig justiert ? |
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7. | Ist das Schauzeichen nach Beendigung des Stellvor- ganges ordnungsgemäß er- schienen ? |
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8. | Mit welcher Umdrehungs- zahl der Stellkurbel ist die Zünderstellmaschine be- tätigt worden ? |
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9. | War der Sperriegel der Zünderstellmaschine unbe- schädigt ? |
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10. | Springen die im Stellbecher eingesetzten fertiggestellten Patronen beim Schuß so hoch, daß das einmal er- schienene Schauzeichen wieder verschwindet ? |
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Muster b |
Fragebogen22) über besonder Vorkommnisse an der Munition für sämtliche Geschütze der Artillerie bis einschließlich schwere Feldhaubitzen, für alle Geschütze und Granatwerfer der Infanterie sowie für alle Panzer- und Panzerabwehrwaffen. |
(Zu melden sind: Rohrzerspringer, Rohraufbauchungen, Frühzerspringer, Treibladungsdetonierer, Hülsenreißer, Hülsenklemmer, die das Gerät unbrauchbar machen, Kurz- und Weitschüsse, sofern diese im Verlauf des Schießens öfters auftreten.) |
1. | Truppenteil | z.B. | 1./A.R. 17 |
2. | Tag und Uhrzeit des besonderen Vorkommnisses | z.B. | 11.12.1941, 17 Uhr |
3. | Art des Vorkommnisses | z.B. | Rohrzerspringer |
(Kurze Beschreibung des Vorganges und kurze Beschreibung des Gerätes nach dem Vorkommnis) | z.B. | Unmittelbar nach dem Abziehen detonier-te das Geschoß mit hellem Knall. Das Rohr wurde in einer Entfernung von ungefähr 1 m von der Rohrmündung aus gemessen abgerissen usw. |
4. | a) | Geschützart und Nr. des Geschützes |
z.B. | le. F.H. 18 Nr. |
b) | Gesamtschußbelastung des Rohres |
z.B. | 3 800 Schuß | |
c) | Beim wievielten Schuß während des Schießens war das Vorkommnis ? |
z.B. | 1 Schuß |
5. | Geschoßart Kennzeichen auf dem Geschoß (Sprengstoffkennzahl, Fertigungsdaten, sonstige Kennzeichen, siehe Merkblatt für die Munition des Geschützes.) |
z.B. | F.H.Gr.Stg. |
6. | a) | Zünderart | z.B. | A.Z. 23 (Leichtmetall) |
b) | Zünderbezeichnung | z.B. | Rh. S. 270 4 e 1940 | |
c) | Zünderstellung | z.B. | o.V. |
7. | Mit welcher Ladung und Pulver wurde geschossen ? |
z.B. | 5. Ldg. d. le.F.H. 18 bestehend aus: 20 g Nz.Man.R.P. (1,5 X 1,5) 190 g Digl.Bl.P. - 10.5 - (10 X 10 X 0,2) 430 g Nz.Bl.P. (6 X 6 X 1) |
8. | Welche Bezeichnung stehen auf dem Boden der Kartuschhülse ? |
z.B. | P-1940-6342 St.L.F.H. |
9. | Wurde der Geschoßeinschlag bei dem Geschoß, bei dem sich das Vorkommnis ereignete, beob- achtet ? Im Ziel oder wo ? |
z.B. | nein |
10. | Wieviel Meter vor dem Rohr detonierte das Geschoß ? |
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(Nur bei Frühzerspringern aus- zu füllen !) |
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11. | Worauf wird nach Ansicht der Truppe das Vorkommnis zu- rückgeführt ? |
z.B. | Bei der am Geschütz befindlichen Munition wurden einige Geschosse, bei deren Zün-der das Abdeckplättchen fehlte, festge-stellt. Nach diess. Ansicht ist dies die Ur-sache. |
12. | Angaben über Verluste | z.B. | 1 Schwerverwundeter 3 Leichtverwundete |