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| Merkblatt für die Munition der 2 cm Waffen |
| XI. 2 cm
Panzergranatpatrone 40 Leuchtspur |
| – 2 cm Pzgr.Patr. 40 L'spur – |
| – Bild 14 – |
| 96. |
Verwendung: Zum Beschuß gepanzerten Erdzielen auf Entfernungen bis 600 m (da-rüber hinaus sinkt die auf kurze Entfernungen weit überlegene Panzerdurchschlags-leistung unter die der 2 cm Pzgr.Patr.L'spur). |
| Geschoß: 2 cm Panzergranate 40 Leuchtspur – 2 cm Pzgr. 40 L'spur – | |
| Geschoßgewicht, schußtafelmäßig: 100 g | |
| Besondere Kennzeichen: Geschoßvorderteil Aluminium. |
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A. Teile der Patrone |
| 97. | 1. | Patronenhülse: | 2 cm Patrh. (St) (Werkstoff Stahl) |
| 2. | Zündhütchen: | Zdh. 41 | |
| 3. | Treibladung: | Hauptladung: etwa 48 g Nz.R.P. (2.2 x 2.5/0,5) | |
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Beiladung: 1 g Nitrozellulose-Beiladungsblättchen (18 x 0,3) etwa 0,04 g |
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| 4. | Geschoßkörper: | 2 cm Pzgr. 40 L'spur | |
| 5. | Leuchtspur. |
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B. Kurze Beschreibung |
| – Bild 14 – |
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1. Patronenhülse |
| 98. Stahlhülse (Nr. 3–6) |
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2. Zündhütchen |
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99. Das Zündhütchen 41 – aus Stahl, verzinkt, – ist in das Lager im Hülsenboden einge-setzt. Die Fuge zwischen Hülse und Zündhütchen (Ringfuge) ist mit Lack in roter Farbe gegen Feuchtigkeit abgedichtet. Das Zündhütchen enthält einen Zündsatz aus Bariumni-trat, Bleisuperoxyd, Kalziumsilizid, Tetrazen und Trizinat. |
| Das Zündhütchen muß festsitzen und versenkt liegen. |
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Das Entzünden des Zündhütchens erfolgt durch den Schlag des Schlagbolzens der Waffe. |
| 3. Treibladung |
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100. Die Treibladung befindet sich lose in der Patronenhülse. Sie besteht aus dem Nitro-zellulose-Beiladungsblättchen (18 x 0,3) etwa 0,04 g, das auf der Zündglocke aufliegt und eine gleichmäßige und kräftige Übertragung des Zündstrahls des Zündhütchens auf die Hauptladung bewirken soll, und aus der Hauptladung aus etwa 48 g Nz.R.P. (2.2 x 2.5/0,5). Das Gewicht der Hauptladung ist für jede Pulverlieferung besonders festgesetzt. |
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4. Geschoß |
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101. Das Geschoß hat eine Kegelspitze und besteht aus dem Unterteil aus Stahl, dem Oberteil aus Aluminium, dem Hartkern und dem Führungsring aus Kupfer oder Sintereisen. |
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Der Geschoßunterteil hat dicht unterhalb des Führungsringes eine Hinterstechung und im Boden eine Bohrung für die Leuchtspur. |
| Das Geschoß ist trotz seiner Bezeichnung "Granate" nicht sprengkräftig. |
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5. Leuchtspur |
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102. Die Leuchtspur wird aus dem Leuchtsatz und dem Anfeuerungssatz gebildet, die in die Bohrung im Geschoßunterteil eingepreßt sind. Zum Schutz des Anfeuerungssatzes dient ein Abschlußplättchen. Die Brenndauer beträgt etwa 0,9 Sekunden, entspricht also einem Geschoßweg von etwa 600 m. |
| C. Verpackung |
| – Bild 21 bis 24 – |
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103. Art der Verpackung und Anordnung der Bezettelung wie bei 2 cm Sprgr. Patr.L'spur (Nr. 15). |
| Farbe des Inhaltszettels: weiß. |
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Wegen der Stahlhülsen zusätzlich senkrechter blauer Strich. Aufdruck schwarz. |
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D. Durchschnittsgewichte |
| 104. Gewicht: |
| der fertigen Patrone | etwa 0,285 kg |
| des leeren Patronenkastens mit Papphülsen | etwa 15,000 kg |
| des mit Patronen gefüllten Patronenkastens | etwa 43,500 kg |
| des mit beschossen Patronenhülsen gefüllten Patronenkastens | etwa 29,000 kg |
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