VIII. Die Übungsmunition des Geb.G. 36X. Beschreibung und Gebrauch der Meßkartusche
Merkblatt für die Munition des Gebirgsgeschützes 36
IX. Muster des Fragebogens
104.

Fragebogen

über besondere Vorkommnisse an der Munition

Die Fragen nur insoweit beantworten, als sie für das Geb.G. 36 in Betracht kommen und dies nach der Überzeugung des Berichtenden – ohne Zerlegen der Munition – einwandfrei geschehen kann. Für jedes Vorkommnis ist ein besonderer Fragebogen auszufüllen; Datum und Uhrzeit angeben.

A. 1. Geschützart (Werfer) und Nr.
des Rohres ?
..............................................
    Welche Angaben sind auf dem Rohr außer der Rohrnummer ein-geschlagen ? ..............................................
    Mit welcher Erhöhung wurde ge-schossen ? ..............................................
    Welche Libelle war befohlen ? ..............................................
  2. Art des Vorkommnisses: ..............................................
    a) Rohrzerspringer, Frühzer-springer, Kurzschüsse, Blindgänger, Luftspreng- punkt-Versager usw. ? ..............................................
    b) Wurden Luftsprengpunkt-Versager nachträglich im Aufschlag scharf ? ..............................................
  3. a) Rohr aufgebaucht ? ..............................................
      oder Risse entstanden ? ..............................................
      oder völlig zerrissen ? ..............................................
    b) Größe der Aufbauchung,
der Risse usw. ?
..............................................
    c) an welcher Stelle ? ..............................................
  4. Zahl (Prozent) der Frühzer-springer, Kurzschüsse usw. ? ..............................................
  5. Geschoß: ..............................................
    a) Geschoßart, Farbe des An-strichs, besondere Kenn-zeichen, auch die einge-schlagenen ? ..............................................
    b) Äußere Beschaffenheit des Geschosses, der Führung, Metall der Führungsringe ? ..............................................
    c) War das Geschoß richtig angesetzt ? ..............................................
    d) Hatte das Geschoß beim Ansetzen geklemmt ? ..............................................
    e) Ist vor dem Schuß durch das Rohr gesehen worden ? ..............................................
    f) War das Geschoß ver-schmutzt oder naß ? ..............................................
    g) War das Geschoß (Patrone) schon einmal angesetzt und mit dem Entlader aus dem Rohr entfernt worden ? ..............................................
  6. Zünder:  
    a) Zünderart ? ..............................................
    b) Zünderstellung ? ..............................................
    c) Äußere Kennzeichen, wenn möglich, Angabe der Liefer-firma, Fertigungsjahr, Liefer-nummer (auf dem Zünder eingeschlagen) ? ..............................................
    d) Werkstoff des Zünderkörpers (z.B. Leichtmetall, Messing) ? ..............................................
    e) Äußere Beschaffenheit des Zünders ? ..............................................
  7. Hülsenkartusche (Patrone):  
    a) Welche Angaben stehen auf dem Ladungszettel des Kar-tuschdeckels ? ..............................................
      auf dem Mantel der Patro-nenhülse ? ..............................................
      auf dem Boden der Patro- nenhülse ? ..............................................
      auf dem Beutelstoff bei den Teilkartuschen (Sonderkar-tuschen, Vorkartuschen, Zu-satzladungen) ? ..............................................
    b) War die Hülsenkartusche (Patrone) bereits längere Zeit dem Packgefäß entnommen ? ..............................................
      der Feuchtigkeit ausgesetzt ..............................................
    c) Hatte die Hülsenkartusche (Patrone) lange in der Sonne gelegen ? ..............................................
    d) Hatte die Hülsenkartusche (Patrone) vor dem Abfeuern und wie lange im heißge-schossenen Rohr gelegen ? ..............................................
    e) Mit welcher Ladung wurde geschossen ? ..............................................
    f) Klemmte die Kartuschhülse (Patronenhülse) beim Aus-werfen übermäßig ? ..............................................
    g) Wie oft war die Kartusch-hülse (Patronenhülse) be- schossen (Schußzahl gleich Anzahl der auf dem Rand der Hülse befindlichen Körnerein-schläge) ? ..............................................
    h) Wurden von der Schußtafel abweichende Schußweiten festgestellt ? ..............................................
      a) bei wieviel Schuß ? ..............................................
      b) Gesamtschußzahl ? ..............................................
      c) Wieviel Meter betragen die Abweichungen bei den Schüssen zu a) ? ..............................................
    i) Wurde Pulver der Treibla-dung vor dem Rohr gefun-den ? ..............................................
B. 8.

Wiedergefundene Munitionsteile und 3 bis 4 Schuß von der am Geschütz befind-lichen Mun. sind an OKH (Wa Prüf) einzusenden9). Die Bezeichnung der am Ge-schütz noch vorhandenen Munition ist mit anzugeben und bei den betr. Fragen in Klammer zu setzen. Falls photographische Aufnahmen des Rohres nach dem Rohrzerspringer gemacht wurden, sind sie der Meldung beizufügen.

  9. Wurden die Angaben zu 5, 6 und 7 vor dem Schuß oder an Hand der am Geschütz befindlichen Munition festgestellt ? ..............................................
C. 10. Allgemeiner Zustand des Rohr-innern (Ausbrennungen usw.) ? ..............................................
    War das Rohr stark verkupfert ? ..............................................
  11. Welche Zeitspanne lag zwischen den Schüssen ? ..............................................
  12. War das Rohr heigeschossen ? ..............................................
  13. War an dem Tage aus dem Rohr schon schnelles Feuer abgege-ben ? ..............................................
    Wurde bei Dunkelheit geschos-sen ? ..............................................
  14. a) Gesamtzahl der aus dem Rohr verfeuerten Schüsse ? ..............................................
    b) Gesamtschußzahl des Schie-ßens, in dessen Verlauf die besonderen, Vorkommnisse aufgetreten sind ? ..............................................
  15. War das Wetter heiß ? ..............................................
    Wurde bei Regen, großtropfigem Platzregen, bei Hagelwetter oder Schnee geschossen ? ..............................................
    Barbara-Meldung :  
    Schußrichtung in Windziffer ? ..............................................
    Höhenunterschied Geschütz – Zielgelände ? ..............................................
D. 16. Welche Heeres-Munitionsanstalt hat die Munition geliefert ? ..............................................
  17. Seit wann ist die Munition in Verwaltung der Truppe ? ..............................................
  18. Art und Umfang der Lagerräume bei der Truppe ? ..............................................
E. Bei zahlreichen Blindgängern sind folgende Angaben wichtig:
  19. Neigung des Zielgeländes zur Mündungswaagerechten, das heißt: ..............................................
    a) liegt das Zielgelände unge-fähr waagerecht ? ..............................................
    b) fällt das Zielgelände in Schußrichtung ab ? ..............................................
    c) steigt das Zielgelände in Schußrichtung an ? ..............................................
  20. Beschaffenheit des Aufschlagge- ländes (eben, gefurcht, Trichter-gelände usw.) ? ..............................................
  21. Bodenart des Aufschlaggeländes (steinig, sandig, felsig, sumpfig, moorig, naß, schlüpfrig, trocken usw.) ? ..............................................
  22. Bodenbewachsung des Aufschlag-geländes (Wald, Heidekraut, Wiese, Acker usw.) ? ..............................................

VIII. Die Übungsmunition des Geb.G. 36X. Beschreibung und Gebrauch der Meßkartusche