VI. Übungsmunition des s.Gr.W. 34 (8 cm)Anlage 1 (8 cm Wgr. 34)Inhaltsverzeichnis
Merkblatt für die Munition des schweren Granatwerfers 34 (8 cm)
VII. Muster des Fragebogens
52.
Truppenteil

Fragebogen
über besondereVorkommnisse an der Munition

Die nachfolgenden Fragen nur insoweit beantworten, als sie für den s.Gr.W. 34 (8 cm) in Betracht kommen und dies nach der Überzeugung des Berichtenden – ohne Zerlegen der Munition – einwandfrei geschehen kann. Für jedes Vorkommnis ist ein besonderer Frage-bogen auszufüllen.

A. 1. a) Datum und Uhrzeit des Vor- kommnisses .................................
b) Geschützart (Werfer) und Nr.
des Rohres
.................................
c) Welche Angaben sind auf dem Rohr außer der Rohrnummer eingeschlagen ? .................................
d) Mit welcher Erhöhung wurde geschossen ? .................................
e) Welche Libelle war befohlen ? .................................
f) Welche Schußtafel wurde beim Schießen verwendet ? (auch Datum der Schußtafel und Angabe der letzten eingearbei-teten Deckblattnummern) .................................
2. Art des Vorkommnisses .................................
a) Rohrzerspringer, Frühzerspringer, Kurzschüsse, Blindgänger, Luft-sprengversager usw. ? .................................
b) Wurden Luftsprengpunktversager nachträglich im Aufschlag scharf ? .................................
3. a) Rohr aufgebaucht ? .................................
oder Risse entstanden ? .................................
oder völlig zerrissen ? .................................
b) Größe der Aufbauchung, der
Risse usw. ?
.................................
c) an welcher Stelle ? .................................
4. Zahl (Prozent) der Frühzerspringer, Kurzschüsse usw. ? .................................
5. Geschoß:
a) Geschoßart, Farbe des Anstriches, besondere Kennzeichen, auch ihre eingeschlagenen ? .................................
b) Äußere Beschaffenheit des Ge- schosses, der Führung, Metall
der Führungsringe ?
.................................
c) War das Geschoß richtig ange-setzt ? .................................
d) Hatte das Geschoß beim Ansetzen geklemmt ? .................................
e) Ist vor dem Schuß durch das Rohr gesehen worden ? .................................
f) War das Geschoß verschmutzt oder naß ? .................................
g) War das Geschoß (Patrone) schon einmal angesetzt und mit dem Entlader aus dem Rohr entfernt worden ? .................................
6. Zünder:
a) Zünderart ? .................................
b) Zünderstellung ? .................................
c) Äußere Kennzeichen, wenn mög-lich, Angabe der Lieferfirma, Fer-tigungsjahr, Liefernummer (auf dem Zünder eingeschlagen) ? .................................
d) Werkstoff des Zünderkörpers (z.B. Leichtmetall, Messing) ? .................................
e) Äußere Beschaffenheit des Zün- ders ? .................................
7. Hülsenkartusche (Patrone):
a) Welche Angaben stehen auf dem Ladungszettel des Kartuschdek-kels ? .................................
auf dem Mantel der Patronen-hülse ? .................................
auf dem Boden der Patronen- hülse ? .................................
auf dem Beutelstoff bei den Teil-kartuschen (Sonderkartuschen, Vorkartuschen, Zusatzladungen) ? .................................
b) War die Hülsenkartusche (Pa- trone) bereits längere Zeit dem Packgefäß entnommen ? .................................
der Feuchtigkeit ausgesetzt ? .................................
c) Hatte die Hülsenkartusche (Pa- trone) lange in der Sonne ge- legen ? .................................
d) Hatte die Hülsenkartusche (Pa- trone) vor dem Abfeuern und wie lange im heißgeschossenen Rohr gelegen ? .................................
e) Mit welcher Ladung wurde ge- schossen ? .................................
f) Klemmte die Kartuschhülse (Pa-tronenhülse) beim Auswerfen übermäßig ? .................................
g) Wie oft war die Kartuschhülse (Patronenhülse) beschossen ? (Schußzahl gleich Anzahl der auf dem Rand der Hülse befindlichen Körnereinschläge) .................................
h) Wurden von der Schußtafel ab- weichende Schußweiten festge- stellt ? .................................
1. bei wieviel Schuß ? .................................
2. Gesamtschußzahl ? .................................
3. Wieviel Meter betragen die
Abweichungen bei den Schüssen zu 1. ?
.................................
i) Wurde Pulver der Treibladung vor dem Rohr gefunden ? .................................
k) Wurden sonstige Rückstände ge-funden ? .................................
l) Wenn Wgr. wiedergefunden:
war die Patrone an den Löchern des Flügelschaftes überall durch-stanzt ?
.................................
m) Welche Zündschraube oder wel-ches Zündhütchen war als Ge-schützzündung eingesetzt ? .................................
B. 8. Wiedergefundene Munitionsteile und 3 bis 4 Schuß von der am Geschütz be-findlichen Munition sind an OKH (Wa Prüf 1) einzusenden2).
Die Bezeichnung der am Geschütz noch vorhandenen Munition ist mit anzugeben und bei den betr. Fragen in Klammer zu setzen. Falls photographische Aufnah-men des Rohres nach dem Rohrzersprin-ger gemacht wurden, sind sie der Mel- dung beizufügen.
9. Wurden die Angaben zu 5., 6. und 7. vor dem Schuß oder an Hand der am Geschütz befindlichen Munition fest-gestellt ? .................................
C. 10. Allgemeiner Zustand des Rohrinnern (Ausbrennung usw.) ? .................................
War das Rohr stark verkupfert ? .................................
11. Welche Zeitspanne lag zwischen den Schüssen ? .................................
12. War das Rohr heißgeschossen ? .................................
13. War an dem Tage aus dem Rohr schon schnelles Feuer abgegeben ? .................................
Wurde bei Dunkelheit geschossen ? .................................
14. a) Gesamtzahl der aus dem Rohr verfeuerten Schüsse ? .................................
b) Gesamtschußzahl des Schießens, in dessen Verlauf die besonderen Vorkommnisse aufgetreten sind ? .................................
15. War das Wetter heiß ? .................................
Welche Tagetemperatur ? .................................
Wurde bei Regen, großtropfigem Platz-regen, bei Hagelwetter oder Schnee geschossen ? .................................
Barbara-Meldung :
Schußrichtung und Windziffer ? .................................
Höhenunterschied, Geschütz-Zielge-lände ? .................................
D. 16. Welche Heeres-Munitionsanstalt hat die Munition geliefert ? .................................
17. Seit wann ist die Munition in Verwal-tung der Truppe ? .................................
18. Art und Zustand der Lagerräume bei der Truppe ? .................................
E. Bei zahlreichen Blindgängern sind fol-gende Angaben wichtig:
19. Neigung des Zielgeländes zur Mün- dungswaagerechten, das heißt: .................................
a) liegt das Zielgelände ungefähr waagerecht ? .................................
b) fällt das Zielgelände in Schuß- richtung ab ? .................................
c) steigt das Zielgelände in Schuß-richtung an ? .................................
20. Beschaffenheit des Aufschlaggeländes ? (eben, gefurcht, Trichtergelände usw.) .................................
21. Bodenart des Aufschlaggeländes ? (steinig, sandig, felsig, sumpfig, moorig, naß, schlüpfrig, trocken usw.) .................................
22. Bodenbewachsung des Aufschlaggelän-des ? (Wald, Heidekraut, Wiese, Acker usw.) .................................

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