C. Gliederung der ArbeitenE. Einsetzen der Füllkörper, Rauchentwickler und ÜbertragungsladungenInhaltsverzeichnis
Vorläufige Anleitung für das Fertigmachen der SC 10, SC 50, SC 250 und SC 500
D. Untersuchung usw. der Körper

 

1. Die Körper müssen einen zusammenhängenden gut deckenden Ölfarbenanstrich haben. Ist dieses nicht der Fall, ist der Anstrich wiederherzustellen.

Verrostete Körper sind in der Höhlung und außen zu entrosten. Selbst stark verros-tete Körper lassen sich wieder brauchbar machen.

 

2. Will man schadhaft gewordenen Anstrich erneuern, so ist zunächst der alte An-strich abzukratzen oder mit Farbentferner zu beseitigen und die zu streichende Oberfläche zu reinigen. Geschieht dieses nicht, so ist der neue Anstrich nicht dauerhaft.

Das Reinigen einer fettigen Oberfläche geschieht zweckmäßig durch Abreiben mit einem sauberen Putzlappen und Terpentinöl.

 

3. Aufbewahrte Farbe ist vor dem Gebrauch genügend lange umzurühren, damit die bei der Lagerung entstandene Entmischung beseitigt wird.

Alle Körper erhalten einen ersten Anstrich mit Rostschutzgrundierfarbe, rot, und ei-nen zweiten Anstrich mit Deckfarbe, feldgrau. Die zu streichenden Flächen müssen metallisch rein und trocken sein.

Beim Vorhandensein von nur einigen Roststellen sind diese lediglich zu reinigen und zu streichen. Die durch die Ausbesserung auftretenden Schönheitsfehler müssen aus Ersparnisgründen in Kauf genommen werden.

 

4. Falls große Mengen gestrichen werden müssen, was besonders bei SC 10 der Fall sein dürfte, ist eine geeignete Anstrichvorrichtung im eigenen Betriebe zu fertigen bzw. zu beschaffen, durch die die Körper in drehende Bewegung gesetzt werden.

Zum Streichen der schweren Körper (SC 50, SC 250 usw.) werden diese zweckmäs- sigerweise mit ihrem Körper in Untersätze aus Holz oder in Rohrabschnitte gestellt, die im eigenen Betriebe zu fertigen sind.

 

5. Nach dem Untersuchen werden die abgeschraubten Verschlußschrauben nur so fest angezogen, daß sie später mit der Hand gelöst werden können.

 

6. Das Gewinde für den Zünder der SC 10 ist von Fett, Ölfarbe, Lack, Rost usw. mit Holzspatel und Putzlappen zu reinigen. Rauhe Stellen sind mit Feile und Schmirgelpa-pier zu glätten. Grate im Gewinde sind mit dem Reinigungsbohrer M 50 X 3 zu besei-tigen, wenn durch die Grate das Einschrauben des Zünders erschwert wird. Läßt sich das Gewinde nicht instand setzen, ist der Körper zurückzustellen und dem RLM, Luftzeugmeister (LAV) zu melden.

 

7. Die Höhlung für SC 50 und 250 ist an den Stellen besonders sorgfältig vom Fett zu befreien, an denen der El AZ C 50 die Höhlungen berührt, um ein Oxydieren des Zünders zu vermeiden. Die Seiteneinsätze der SC 50, 250 und 500 sind zukünftig im Rohrteil mit Suertol-Lack gestrichen. Es ist darauf zu achten, daß der Abstrich ohne Fehlstellen ist. Sind solche vorhanden, so müssen sie ausgebessert werden.

Die Mundlochhülsen sind von Fett zu reinigen. Erst dann ist der Zünder einzusetzen.

 

8. Bestoßene Stellen an den Körpern sind mit Schlosserhammer und Feile zu glätten.

E. Einsetzen der Füllkörper, Rauchentwickler und Übertragungsladungen und F. Einbringen der Zündung in die SCInhaltsverzeichnis