II. Das Behandeln von getrennter Munition, e) Munitionspackgefäße bis m) Berichte über besondere Vorkommnisse an der MunitionMuster der FragenbogenInhaltsverzeichnis
Munitionsbehandlung
J. Verwenden und Behandeln der Munition in der Feuerstellung

235.

Muster der Fragebogen17)

Muster a

Truppenteil (genaue Anschrift und, wenn Truppe im Standort, auch die Fernsprechnum-mern)

  Fragebogen
über besondere Vorkommnisse an der Munition
18)
 

Die nachfolgenden Fragen nur insoweit beantworten, als sie für das betreffende Ge-schütz (Werfer) in Betracht kommen und dies nach der Überzeugung des Berichten-den – ohne Zerlegen der Munition – einwandfrei geschehen kann. Für jedes beson-dere Vorkommnis ist zur Erleichterung des Berichtenden ein besonderer Fragebogen zu beantworten (Seite 67, Anm. 2).

  Abschnitt A des Fragebogens ist in jedem falle zu beantworten außerdem bei
    Rohrzerspringern . . . . . . . . . . . . Abschnitt B,
    Frühzerspringern . . . . . . . . . . . . Abschnitt C,
    Kurz- und Weitschüssen . . . . . . . Abschnitt D,
    Blindgängern . . . . . . . . . .  . . . . . Abschnitt E.
A. Fragen allgemeiner Art
  1. a) Art, Datum und Uhrzeit
des besonderen Vor-
kommnisses?
......................................................
    b) Geschützart (Werfer) und
Nr. des Rohres ?
......................................................
    c) Mit welcher Erhöhung
wurde geschossen ?
......................................................
    d) Welche Schußtafel wurde
beim Schießen verwendet19) ?
......................................................
      (auch Datum der Schuß-
tafel und Angabe der
letzten eingearbeiteten
Deckblattnummern)
......................................................
  2. Geschoß:
    a) Geschoßart ? ......................................................
    b) Welche farbigen Zeichen
stehen auf dem Geschoß-
kopf ?
......................................................
      auf der Geschoßhülle ? ......................................................
      (vergleiche Merkblatt
für die Munition des Ge-
schützes)
 
    c) Metall der Führungsringe ? ......................................................
    d) Waren Lichtspurhülsen
eingeschraubt ?
......................................................
      (bei Geschossen, die Boh-
rungen für Lichtspurhülsen
haben)
 
  3. Zünder:
(Bei Vorkommnissen an Flak-
Munition sind auch die Fragen
des Abschnittes H zu beantworten.)
 
    a) Zünderart ? ......................................................
    b) Zünderstellung ? ......................................................
    c) Äußere Kennzeichen, wenn
möglich:
Lieferfirma, Fertigungsjahr,
Liefernummer (auf dem Zün-
der eingeprägt) ?
......................................................
    d) Werkstoff des Zünderkör-
pers (z.B. Leichtmetall,
Messing, Preßstoff) ?
......................................................
    e) Äußere Beschaffenheit
des Zünders ?
......................................................
  4. Hülsenkartusche
(Patrone):
 
    a) Mit welcher Ladung
wurde geschossen ?
......................................................
    b) Welche Teilkartuschen
usw. enthielt die Hülsen-
kartusche ?
......................................................
    c) Welche Angaben stehen
auf dem Inhaltszettel des
Kartuschdeckels ?
......................................................
    d) auf dem Mantel der
Kartusch- oder Patro-
nenhülse ?
......................................................
    e) auf dem Boden der
Kartusch- oder Patro-
nenhülse ?
......................................................
    f) auf dem Beutelstoff bei
den Teilkartuschen (Son-
derkartuschen, Vorkar-
tuchen, Zusatzladungen) ?
......................................................
  5. Wurden Angaben zu 2b, 3 c und
4 c–f vor dem Schuß oder an
Hand der Inhaltszettel oder son-
stigen Bezeichnung der Packge-
fäße, denen die Munition entnom-
men wurde, oder an Hand der am
Geschütz befindlichen Munition
festgestellt ?
......................................................
  6. Allgemeiner Zustand des Rohr-
innern (Ausbrennungen, ausge-
brochene Felder usw.) ?
......................................................
  7. a) Gesamtzahl der aus dem
Rohr verfeuerten Schüsse ?
......................................................
    b) Anzahl der aus dem Rohr
verfeuerten Schüsse wäh-
rend des Schießens, in
dessen Verlauf das beson-
dere Vorkommnis aufge-
treten ist ?
......................................................
    c) bei dem wievielten Schuß
trat das Vorkommnis auf ?
......................................................
    d) War das Rohr stark ver-
kupfert ?
......................................................
  8. Welche Zeitspanne lag zwi-
schen den Schüssen ?
......................................................
  9. War das Rohr heißgeschos-
sen ?
......................................................
    War das Wetter heiß ? ......................................................
  10. War an dem Tage aus dem
Rohr schon schnelles Feuer
abgegeben ?
......................................................
  11. Wurde bei Dunkelheit ge-
schossen ?
......................................................
  12. Sind bei demselben Rohr
schon besondere Vorkomm-
nisse aufgetreten und welche ?
......................................................
  13. Worauf wird nach Ansicht der
Truppe das Vorkommnis
zurückgeführt ?
......................................................
  14. Welche sonstigen Feststellun-
gen oder Wahrnehmungen
wurden gemacht ?
......................................................
  15. Seit wann befindet sich die
Munition bei der Truppe ?
......................................................
  16. Wo lagert die Munition und
wie ist sie gegen Witterungs-
einflüsse geschützt ?
......................................................
  17. Bieten die Packgefäße genü-
genden Schutz gegen Beschä-
digungen an der Munition ?
......................................................
  18. a) Wiedergefundene Muni-
tionsteile (aber keine
Blindgänger) und 3 bis
4 Schuß von der am Ge-
schütz (Werfer) befindli-
chen Mun. (Restmunition)
sind an O.K.H. (Wa Prüf 1)
einzusenden20) ?
......................................................
    b) Wann wurd die Restmuni-
tion abgesandt bzw. an
welche Dienststelle zum
Absenden übergeben ?
......................................................
  19. Angaben über Verluste ? ......................................................

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