G. Übersicht über die scharfe Munition und ihre VerwendungJ. Messen der Pulvertemperatur
Merkblatt für die Munition der 21 cm Kanone 38
H. Berichte über besondere Vorkommnisse an der Munition

88.

Bei besonderen Vorkommnissen an der Munition ist an OKH (AHA/In 4) und OKH (Wa A) zu berichten und ein beantworteter Fragebogen nach dem Muster in der H.Dv. 305 (Munitionsbehandlung) beizufügen.

 

Abschrift des Berichtes ist der Heeresmunitionsanstalt, welche die Munition ausge-geben hat, zu übersenden, damit sie dem Feldzeugkommando Mitteilung machen kann.

89.

Lasse sich die verlangten Feststellungen nicht mehr machen, z.B. bei Rohrzersprin-gern, so sind die Angaben – soweit möglich – den Inhaltszetteln der Packgefäße zu entnehmen. Photographien von dem zerstörten Geschütz sind für die Beurteilung des Vorkommnisses wichtig und – wenn vorhanden – dem Bericht beizufügen. 3 - 4 Schuß von der am Geschütz befindlichen Munition und wiedergefundene Munitions-teile des Rohrzerspringers sind an die Kommandantur des Versuchsplatzes Kummers-dorf – zur Verfügung des OKH (Wa Prüf 1) – zwecks Untersuchung einzusenden.

  Dies ist zur Feststellung etwaiger Fehlerquellen unbedingt erforderlich.