C. Angaben über: II. ZünderB. Angaben über: IV. MunitionspackgefäßeInhaltsverzeichnis
Merkblatt für die Munition des leichten Granatwerfers 36 (5 cm)
B. Angaben über
III. Treibladungen

26.

Der leichte Granatwerfer 36 hat als Treibladung die 5 cm Wgr.Patrone 41 (große La-dung), die im Flügelschaft sitzt. Sie besteht aus der Patronenhülse (Metallboden mit Pappmantel) mit Zündhütchen und der Ladung von 4 g Nz. N.P. (1 x 1).

27.

Die 5 cm Wgr.Patrone 41 (große Ladung) hat eine Länge von etwa 70 mm, einen grünen Ring auf dem Zündhütchen und hat zum Abschluß der Ladung ein grünes Abschlußplättchen; die 5 cm Wgr.Patrone 41 (kleine Ladung)1) ist dagegen nur etwa 53 mm lang, hat als äußeres Kennzeichen einen roten Ring auf dem Zündhüt-chen und oben rote Beplattung2).

28.

Bei Versagern ist noch einige Male abzuziehen. Erfolgt keine Zündung, so ist nach einer Wartezeit von 1 Minute die eingesetzte Wgr. aus dem Rohr zu entnehmen (42) und entsprechend gekennzeichnet an die Munitionausgabestelle abzugeben. Falls die Versagerpatrone durch eine brauchbare Patrone ersetzt werden kann, ist nur die Versagerpatrone abzuliefern.

29.

Kommt ein Versager aus anderen Gründen vor (Schlagbolzenbruch), so ist die Wgr. unter Beachtung der Nr. 28 aus dem Rohr zu entnehmen (42) und wieder zu ver-wenden, wenn das Zündhütchen nicht angeschlagen ist.

30.

Wurfgranaten mit feuchtgewordenen Patronen sind nicht zu verschießen.

31.

Unbrauchbare, aber beförderungssichere Munition (2, 3a, 4, 5, 20 und 28) ist auf-fällig zu bezeichnen und – wenn möglich – räumlich getrennt für sich zu lagern; für ihren baldigen Abtransport ist zu sorgen.