I. Allgemeines - H. Auswahl der zu untersuchenden Gegenstände und LagerräumeII. Untersuchen von geladener, gefüllter und schußfertiger Munition - A. Munition für Handfeuerwaffen, Maschinengewehre und leichte FliegerbordwaffenInhaltsverzeichnis
Munitionsbehandlung - Teil 3 - Untersuchen der Munition und Munitionsteile bei den Lufthauptmunitionsanstalten und Luftmunitionsanstalten
I. Allgemeines
J. Kennzeichnen der untersuchten Bestände

53. Die untersuchten Gegenstände sind nach Möglichkeit an das Ende der Stapel zu stel-len, jedoch so, daß sie immer bei ihrer Lieferung bleiben. Unbrauchbare Munition ist je-doch von brauchbarer Munition stets getrennt zu stapeln.

54. Sämtliche untersuchten Bestände sind durch Untersuchungszettel nach folgendem Muster zu kennzeichnen:

Muster 1
für brauchbar befundene Bestände
 
Farbe des Untersuchungszettels: weiß
Muster 2
für unbrauchbar befundene Bestände
 
Farbe des Untersuchungszettels: rot

Von diesen Untersuchungszetteln sind je einer auf die Längsseite, auf die Kopfwand rechts davon und auf die innere Deckelseite neben die vorschriftsmäßigen Inhaltszettel zu kleben. An geöffnet gewesenen Packgefäßen sind die Untersuchungszettel so anzukle-ben, daß sie gleichzeitig als Verschlußzettel dienen.

Bei Ballen und solchen Gegenständen, an denen die Zettel schlecht haften, sind sie auf Pappe aufzukleben und mit Bindfaden zu befestigen.

Bei vollzählig untersuchten Stapeln oder bei der Untersuchung unverpackter Munition und Munitionsteile genügt ein Untersuchungszettel, der am Stapelgerüst angebracht wird. Je-doch ist in diesem Falle darauf zu achten, daß bei einer Umlagerung auch der Untersu-chungszettel am neuen Stapel angebracht wird. Auf dem Zettel ist dann außerdem noch zu vermerken, in welchem Munitions- oder Lagerhaus die Untersuchung erfolgt ist.

55. Soweit die Instandsetzung unbrauchbarer Munition bei der Dienststelle vorgenommen werden kann, ist sie möglichst sofort in Angriff zu nehmen. Die Instandsetzung ist beson-ders vordringlich bei den Beständen der Erstausstattung und Bereitschaftsmunition, da diese stets feldbrauchbar und vollzählig eingelagert sein müssen. Die instandsetzungsbe-dürftige Munition ist gegebenenfalls gegen brauchbare Munition aus den übrigen Lagerbe-ständen auszutauschen, wenn die Instandsetzung nicht sofort vorgenommen werden kann oder längere Zeit in Anspruch nimmt.

I. Allgemeines - H. Auswahl der zu untersuchenden Gegenstände und LagerräumeII. Untersuchen von geladener, gefüllter und schußfertiger Munition - A. Munition für Handfeuerwaffen, Maschinengewehre und leichte FliegerbordwaffenInhaltsverzeichnis