Die Munition der 3,7 cm Flak |
VIII. Fertigen von Man.Kart. der 3,7 cm Flak 18 |
A. Bestandteile der Man.Kart. |
133. Die Man.Kart. d. 3,7 cm Flak 18 – Abb. 25 – besteht aus: |
der Patrh. (6348) d. 3,7 cm Flak 18 | – Zchng. 13 C 6348 – |
oder |
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der Patrh. (6348 St) d. 3,7 cm Flak 18 |
der Zdschr. C/13 n.A. – Zchng. 13 D 5710, Ausführung A – |
oder |
der Zdschr. C/33 – Zchng. 13 D 5716, Bl. 1 –, |
oder |
der Zdschr. C/33 St. – Zchng. 13 D 5716, Bl. 2 –, |
der Ladung von |
25 g Nz.Man.St.P. (9 · 5,6 · 2) |
den 2 Man.Kartd. 37 mm Ø, 10 mm dick. |
B. Fertigen der Man.Kart. |
134. Es erfolgt nach Ziffer 136 der H.Dv. 454/9. |
135. Vgl. Ziffer 137, 143 u. 144 der H.Dv. 454/9. |
Das Pulver wird abgewogen und durch den mittleren Kartuschfülltrichter in die Patrh. ge-füllt. |
136. Der zylindrische Teil eine Man.Kartd. und die Patrh. innen an der Anlagefläche des Deckels werden mäßig mit Kunstschellacklack bestrichen. Der Deckel wird mit der abge-rundeten Kante nach unten möglichst gerade in den auf die Patrh. gesetzten "Aufsatz f. Patrh. (6348) d. 3,7 cm Flak 18" – Abb. 26 – gelegt. Mit der "Vorrichtung zum Einsetzen von Man.Kartd. in Hülsen für 3,7 cm bis 10,5 cm Kaliber" – Polte Gü 511 – wird der Deckel so weit heruntergedrückt, daß er etwa 6 mm versenkt liegt. Die Fuge zwischen Hülsen-rand und Deckel und die Hülsenwand selbst sind mit einem schmalen Pinsel in einer Breite von 10 mm mit Kunstschellacklack zu bestreichen. Das Loch in der Mitte des Deckels ist mit einem Tropfen Kunstschellacklack zu schließen. Unmittelbar hierauf ist der zweite Deckel auf die gleiche Art wie der erste einzubringen und mit der Vorrichtung so weit he-runterzudrücken, daß der obere Deckel etwa 2 mm versenkt liegt. Praktisch verwendet man für die beiden Arbeitsvorgänge je eine Vorrichtung. |
Die Fuge zwischen Hülsenrand und oberem Deckel ist mit Kunstschellacklack auszufüllen. |
Auf die obere Fläche des zweiten Man.Kartd. ist ein Zettel nach Abb. 25 zu kleben. |
137. Er wird nach Ziffer 164 bis 166 der H.Dv. 454/9 ausgeführt. Vgl. auch Ziffer 26 (2. u. 3) dieser Vorschrift. |
138. Es geschieht nach Ziffer 27 dieser Vorschrift. |
C. Verpacken. |
139. Es erfolgt zu 12 Stück in luftd. Patronenkasten 18. |
Die gefüllten Packgefäße erhalten Inhaltszettel nach Muster 2 der Abb. 5, jedoch mit 3 mm breitem roten Rand und entsprechendem Aufdruck. |
Anbringung siehe Ziffer 97 dieser Vorschrift. |
D. Durchschnittsgewichte |
1 Man.Kart d. 3,7 cm Flak 18 |
0,730 kg |
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1 luftdichter Patronenkasten 18, leer etwa |
6,000 kg |
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1 luftdichter Patronenkasten 18 mit 12 Man.Kart. etwa |
14,800 kg |
140. | E. Munitionsteile, Werkstoffe, Betriebsstoffe, Packgefäße |
a) Siehe Seite 81 der H.Dv. 454/9. |
b) Außerdem: |
Benennung |
Bedarf für 100 Man.Kart. |
Bemerkungen | |
Man.Kartd. 37 mm Ø, 10 mm dick |
Stück | 200 | |
Nz.Man.St.P. (9 · 5,6 · 2) | kg | Ladung | |
Patrh. (6348) d. 3,7 cm Flak 18 (Man.) | Stück | 100 | |
Zdschr. C/13 n.A. oder C/33 oder C/33 St. | " | 100 | |
Für 300 | |||
Verpacken. |
Man.Kart. | ||
luftdichte Patronenkasten 18 | Stück | 25 |
141. | F. Munitionsgeräte. |
a) Siehe Seite 89 bis 91 d. H.Dv. 454/9. |
b) Außerdem: |
Benennung | Anzahl | Bemerkungen |
1. Untersuchen der Patrh. | ||
S. Ziffer 132 dieser Vorschrift. | ||
2. Abwiegen u. Einbringen der Ladung. | ||
Aufsatz für Patrh. (6348) d. 3,7 cm Flak 18 | 1 |
nach Abb. 26 in der |
Werkstatt zu |
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fertigen |
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Vorrichtung zum Einsetzen von Man.Kartd. |
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in Hülsen für 3,7 cm bis 10,5 cm Kaliber |
1 |
Polte Gü 5111) |
3. Untersuchen der Man.Kart. |
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Gutlehre für die Patr. d. 3,7 cm Flak 18 | 1 |
13 B 6861 |
Abnutzungsprüfer hierzu | 1 | |
4. Untersuchen u. Einschrauben der |
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Schlüssel 06 f. d. Schlagzündschraube |
1 |
Band 2 d. Zchng. |
oder |
z. Heeresfeuer- |
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werkerei, Blatt 39 |
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Schlüssel f. Zdschr. C/13 n.A. |
1 |
1 VII 5064 |
oder |
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Doppelschlüssel f. Zdschr. C/13 n.A. | 1 |
13 E 6704 |